2005 • The Beggar's Opera






DAS WERK:

"Bettleroper"- Ballad Opera von John Gay
Musik von Christoph Pepusch
Deutsche Textfassung von Peter Pawlik

Koproduktion der MUSIKWERKSTATT WIEN mit der KAMMEROPER WIEN

Wiener Kammeroper, Oktober / November 2005

DIE BESETZUNG:

Musikalische Leitung: Huw Rhys James
Inszenierung: Peter Pawlik
Ausstattung: Cordelia Matthes

Mit René Rumpold, Ulla Pilz, Romana Beutel, Anne Millea, Rupert Bergmann, Gottfried Falkenstein, Markus Puchberger
Orchester MUSICA POETICA und Ensemble der KAMMEROPER WIEN

DIE KRITIKEN:

...kolorierte und malte Huw Rhys James mit den Musikern Arien liebevoll aus, sorgte für Schwung und hielt die Fäden zusammen...
DER STANDARD

...Peter Pawlik hat eine ordentliche, souveräne Inszenierung auf den Laufsteg gehievt...
KRONENZEITUNG

...René Rumpold stand seinen Mann als smarter, charmanter Ganove Macheath, Rupert Bergmann lieh Mr. Peachum neben seiner prächtigen Stimme auch darstellerisches Gewicht. Einen Glanzpunkt setzte Ulla Pilz als derb-wienerisches Freudenmädchen. Romana Beutel, Anne Millea, Gottfried Falkenstein und Markus Puchberger komplettierten das erstklassige Ensemble...
WIENER ZEITUNG
''DIE BETTLEROPER'':

Diese erste und älteste Anti-Oper, der ironische Gegenentwurf zur italienischen Oper, hat sich seit nunmehr fast drei Jahrhunderten auf den Spielplänen gehalten. Sie war von 1730 bis 1880 fast ununterbrochen auf englischsprachigen Bühnen zu sehen und kam auf 1463 Vorstellungen: bis zu "Cats" von Lloyd Webber eine Rekordzahl.

Sie ist ein wirklicher Klassiker. Sie verfügt über die Qualitäten, die einen Champion ausmachen: Timing, Witz, Reduziertheit, Authentizität und eine Vielzahl an "Schlagern", kurz: Eine Oper für's Volk.

Oder - im wahrsten Sinne des Wortes - Musik-Theater. John Gay und Christopher Pepusch haben Volkstänze und Volkslieder, sowie Arien von u. a Purcell und Händel zusammengestellt, mit derben Texten in englischer Sprache versehen und Koloraturarien durch Volkslieder ersetzt. Dadurch wollten sie zeigen, dass "populäre", volksnahe Musik genau so attraktiv sein kann wie Opera seria.

"The Beggar´s Opera" ist daher sowohl eine Parodie, als auch ein Protest gegen die italienische Opera seria. Letztendlich war "The Beggar's Opera" so erfolgreich, dass das Publikum Händels Opern boykottierte und er sich gezwungen sah, mit der Produktion von Opern aufzuhören. Er komponierte nach 1730 nur mehr Oratorien in englischer Sprache.

PETER PAWLIK hat die 69 "Songs" neu eingerichtet und den überaus radikalen und potentiell anarchischen Text ins Deutsche übersetzt, beziehungsweise neu geschrieben. Bettleroper aber wahrhaft barock - eine schwierige Gratwanderung, wenn man Text und Musik gleichermaßen gerecht werden will.

Alexander Pope, Besucher der Uraufführung am 29. Januar 1728 in London, Royal Theatre in Lincoln's Inn Fields: "The good nature of the audience appeared stronger and stronger with every act, and ended in a clamour of applause"


MUSIKWERKSTATT WIEN
BAROCKES & ZEITGENÖSSISCHES MUSIKTHEATER

Mag. Anna-Maria Birnbauer & Huw Rhys James
Speisingerstrasse 149/1, A-1230 Wien
Tel.: +43 676 5223668, Fax: +43 1 8891996
E-mail:


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